Zweifelhafte Freiheit

Cutu war hungrig und vor allen Dingen durstig. Es war Nacht und die See war ruhig. Cutu schlief und träumte von Oasen mit frischem klaren Wasser, in dem er badete.

-- ,,Nimmt bitte den Korb herunter, aber leise!'', hörte er eine flüsternde Frauenstimme.

Mit ihr hatte er nicht gerechnet. Wieso, war sie an Bord. Sie hatte zwar gesagt, dass sie nachkäme, aber er hatte nicht daran geglaubt.

Quietschend und knarrend wurde der Korb über dem seinem angehoben. Aber Tiphilnias Helfer achteten darauf, dass sich diese Geräusche in die sonstigen Geräusche des Schiffen einfügten.

-- ,,Warum bist du nicht sofort zum Schiff gegangen? ...Was wolltest du bei dieser Schlampe?'', fragte ihn Tiphilnia.

-- ,,Sie sagte, dass sie wichtige Informationen über meinen Vater habe.''

-- ,,Woher wusstest du?''

-- ,,Dass du bei Melissa warst?''

-- ,,Nein, dass Abdanitu ...''

-- ,,Stenia sah, dass du in seinem Laden verschwandest und nicht mehr herauskam!''

-- ,,Und Melissa hatte dich zu Stenia geschickt!''

- ,,Genau!''



© Bernd Klein