Wesen
Was macht eigentlich die Toskana (italienisch Toscana) zur Toskana? Geografisch lässt es sich leicht beantworten: Die Toskana (ital. Toscana) ist eine Region Italiens, die im Norden an Ligurien und die Emilia-Romagna angrenzt, im Osten an die Marken und an Umbrien und im Süden an Latium.
Für manche bedeutet Toskana Wein, d.h. Chianti, der in dem Gebiet zwischen Florenz und Siena gewonnen wird. Andere verbinden mit der Toskan eine historische Landschaft und vielleicht die bedeutendste Kulturlandschaft Italiens und Europas, schließlich gehören zu diese Region so bedeutende Kulturstädte wie Florenz, Siena, Volterra, Grossetto und Lucca. Aber die Toskana bietet auch das, was "gewöhnliche" Touristen lieben: zahlreiche Badestrände an der Etruskischen Riviera von Livorno bis nach Piombino.
Ein besonderer Zauber der Toskana geht von seiner hügeligen Landschaft aus. Hügel mit Pinien, Olivenbäume, Weinreben und Säulenzypressen, die in ihren jahreszeitlich wechselnden Farben Maler und Fotographen reizen. Der höchste Berg ist mit 2054 Metern der Monte Prado. Die Toskana besitzt Waldgebiete von einer Million Hektar Fläche. In ihrem Süden befindet sich ein großes Naturschutzgebiet, der Parco dell'Uccellina, mit außergewöhnlich seltener Flora und Fauna.
Geographie und Wirtschaft
Die kulturelle und politische Hauptstadt der Toskana ist das im Norden gelegene Florenz. Zur Toskana gehört auch die Insel Elba, sowie die kleineren Inseln: Giglio, Capraia, Pianosa, Montecristo, Giannutri und Gorgona. Die toskanische Wirtschaft ist geprägt vom Tourismus und der Landwirtschaft, im Wesentlichen Wein (Chianti, Brunello di Montalcino, Vino Nobile di Montepulciano etc.) und Oliven. Zu den bekanntesten Toskanischen Weinen zählen der Chianti, der Brunello di Montalcino und der Vino Nobile di Montepulciano.